Abbaukrankheiten

Abbaukrankheiten
Abbaukrankheiten,
 
1) Medizin: Sammelbegriff für Ausfallerscheinungen, die durch den Abbau funktionstüchtigen Gewebes infolge von Verletzungen, Durchblutungsstörungen, Vergiftungen, Mangelernährung, degenerativen Erscheinungen, z. B. im Alter (Abnutzungskrankheiten), auftreten. Besondere Bedeutung haben (v. a. im Alter) Abbaukrankheiten des Gehirns, die sich z. B. im Nachlassen von Gedächtnisleistungen zeigen. (Alterskrankheiten, Geriatrie)
 
 2) Pflanzenbau: Krankheiten, die von Jahr zu Jahr nachlassende Erträge bei vegetativ vermehrten Kulturpflanzen zur Folge haben, z. B. bei Kartoffeln und Zierpflanzen. Die Ursache ist meist eine Infektion mit einem Virus, das bei der vegetativen Vermehrung von Generation zu Generation weitergegeben wird. Abbaukrankheiten werden weitgehend verhindert durch Verwendung von Pflanzgut, das auf Virusfreiheit geprüft wurde.

Universal-Lexikon. 2012.

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